Kili - 4 Tag: Mawenzi Tarn Hub - Akklimatisation Tag

9 Stunden! Könnt Ihr Euch vorstellen? 9 Stunden hab ich geschlafen! Das war ein Fest. Nachdem ich den Verkäufern des Schlafsacks dann endlich vertraut habe, meine Socken auszog und feststellte, dass auch bei Eisfüssen die Körperwärme zu einen warmen Schlafsack führt, konnte ich schlafen. Und so schön, nur mit einem Break! Es war herrlich. Und selbst der Toiletten Break war harmlos, heute Nacht war es wärmer als gestern Abend als wir ins Bett gegangen sind.

 


Als ich aufstand ging die Sonne gerade wieder auf. Das ist echt ne schöne Stimmung. Das Wetter ganz klar, zwar kalt aber schön. Wir hatten gestern Abend noch darüber gesprochen, dass es tat kalt ist aber wir sicher Plus-Grade haben… 

 

 

Das dazu, für meine Nahrungsergänzungsmittel musste ich meinen Becher erstmal anwärmen.  😱

 

Nach unserem Frühstück sind Rajabu (Guide), Saiti (Assistent Guide), André, Karsten und ich unsere Akklimatisierungs-Tour machen. Es sollte nur eine kleine Tour werden, damit wir uns an die Höhe gewöhnen. Also ging es auf den Berg, der direkt vor uns steht, von dem man dann auch einen herrlichen Blick auf den Kibo hat. Luci wollte gern im Camp bleiben, um sich zu erholen und Kraft zu sammeln. 

 

 

 

 

 

 

Es war soooooooo schön! Der Tripp selbst war ja echt kurz, vlt. ne Stunde hoch auf 4500 m aber der Blick war herrlich und den Spaß, den wir hatten, hätten wir kaum woanders haben können. Wir haben nämlich jede Menge Bilder gemacht und die natürlich so gar nicht gestellt… 😂


 



 

 

Es war wirklich lustig und wie Ihr seht war die Kulisse einfach einmalig. Wir waren gegen 11.30 Uhr wieder in unserem Camp und haben die Sonne noch ein wenig genossen. Nach einer weiteren Runde Hanabi und dem Lunch sind wir zurück in unsere Zelt, um zu schlafen, Podcast zu hören oder zu schreiben.

Der Nachmittag war entsprechend ruhig aber irgendwie auch anstrengend: immer wenn wir von einem Trip kamen war ich versucht, in den warmen Schlafsack zu krabbeln und zu schlafen. Ist halt schon so eine Sache wenn um einen herum alles kalt ist. Inzwischen - und wir sind immer noch auf 4400 m - sieht man unseren Atem (wenn man sich anstrengt). Es ist also kalt! 

 

Jetzt ist es aber nicht die beste Idee, zu schlafen. Denn was soll sonst während der Nacht passieren und wir müssen ja am nächsten Tag fit sein. 

 

Inzwischen denke ich immer mal wieder an den Summit-day. Wir haben jetzt beschlossen, die Route ein bisschen zu ändern. Wir gehen nicht wie vorgesehen zum School Hut sondern zum Kibo Hut. Dieses hat den Vorteil, dass wir am summit day eine Stunde morgens einsparen. Vom Kibo Hut gehen zwar alle hoch aber ich hoffe, so vllt an dem Tag auch noch ein Camp weiter nach unten gehen zu können und damit den Abreisetag zu entschlacken. Mal schauen, ob das was wird. Allerdings müssen da Karsten und André zustimmen und die haben ja keinen Stress. Sicher bin ich mir da nämlich nicht. Wir werden sehen. 

 

Rajabu hatte ja alternativ noch die Idee, sich mit dem Rescue Car am Summit day zum Hotel bringen zu lassen. Ist m. E. nicht die beste Idee. Keine Ahnung, was da dann auf uns zukommen würde. Ich hätte keine Lust, danach ins Krankenhaus fahren zu müssen weil ja einer von uns Kopfschmerzen hat. Auch hätten wir gar kein Hotelzimmer. Also habe ich ihm das brav ausgeredet. Abgesehen davon möchte ich ja die Strecke auch tatsächlich runter gehen - vorausgesetzt das Wetter ist schön, bei Regen ist meine Motivation auch eingeschränkter. Naja, wir werden sehen.

 

Ich bin gegen 17.00 Uhr in unser Gemeinschaftszelt und wurde dann von Barak (unserem Waiter) geholt, da ich mir gern anschauen wollte, unter welche Bedingungen der Koch Moodi seinen Job macht. Es war echt nett, die Crew zu besuchen (siehe Zelte). 

 

Wir haben dann noch Dinner gegessen und sind relativ schnell in unsere Zelt gegangen.

 

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