Die Klimazonen des Kilis

Beim Aufstieg auf den Kili werden wir fünf verschiedene Klimazonen durchwandern. Von Wüste bis zur Arktis ist alles dabei. Das macht die Reise noch einmal spannender.

Die fünf Klimazonen sind die folgenden:


 

  • Klimazone 5: Arktische Zone
  • Klimazone 4: Alpine Wüste / Steinwüste
  • Klimazone 3: Heide- und Moorland
  • Klimazone 2: Regenwald
  • Klimazone 1: Farmland / kultivierte Zone

 

 

Zone 1: Farmland / kultivierte Zone

Die erste Zone ist von ca. 800m bis 1800m. Auf dieser Ebene ist das Land kultiviert. Hier haben sich Bauern angesiedelt, es entstanden Dörfer und man kann Flüsse finden, die durch das Schmelzwasser der Gletscher am Gipfel des Berges entstanden sind. Es ist schwülwarm und gelegentliche Regenfälle sind besonders am Nachmittag keine Seltenheit.

Zone 2: Regenwald

Die Regenwald-Zone liegt zwischen 1800m und 2800m Höhe. Hier stauen sich die Wolken und regnen regelmäßig ab. Da die Wolken in der Regel von Süden kommen ist der Regenwald besonders auf der Südseite gut entwickelt. Die Temperaturen sind, im Gegensatz zu den Temperaturen in vergleichbarer Höhe in den Alpen, recht mild - für unsere Begriffe immer noch hoch. 

Zone 3: Heide- und Moorland

Das Heide- und Moorland erreicht man auf ca 3000m. Zunächst wird die Heide erreicht und anschließend das Moorland. Die niedrigen Bäume und die Farnen und Moosen sind typisch für diese Zone. Die Temperaturen nehmen auch stetig ab. Während man tagsüber Temperaturen zwischen 2°C und 35°C erleben kann, kann es während der Nacht runter bis zu dem Gefrierpunkt gehen.

Zone 4:  Alpine Wüste / Steinwüste

Auf der Höhe der Steinwüste, immerhin jetzt auf ca. 4000m, hat man einen herrlichen Blick in alle Himmelsrichtungen. Der Pfad ist mit Aschestaub und Gesteinsschlacke gekennzeichnet. Der Anstieg wird flacher als vorher und es wird zunehmend kühler mit 15°C bis -10°C. Die Landschaft ist recht karg, die Temperaturen zwischen dem Tag und der Nacht sind zu groß, so dass lediglich besondere Pflanzenarten hier zu finden sind. Die Schopfbäume oder Lobelien (Dendrosenecio kilimanjari) können sogar mehrere 100 Jahre alt werden.

In dieser Zone kann es auch Bodenfrost in der Nacht geben. Hier befindet sich auch das letzte Camp der Marangu-Route.

Zone 5: Arktische Zone - der Gletscher, das ewige Eis

Die Eisfelder sieht man bereits vorab in vollem Weiß erstrahlen. Aber am Tag der Gipfelbesteigung kommt man das erste Mal in diese Zone, in der am Anfang viel Geröll zu finden ist, welches es schwer macht, darauf zu wandern. Viele Gipfelwanderungen beginnen in der Nacht, wenn der Boden gefroren ist. Die Temperaturen liegen in der Nacht weit unter dem Gefrierpunkt. Hier befinden sich Eismassen, bei denen ähnlich wie bei Baumstämmen, Jahresringe zu erkennen sind. Sie sind allerdings in den vergangenen Jahrzehnten drastisch abgeschmolzen und es ist fraglich, ob sie in wenigen Jahren noch erkennbar sein werden oder nicht ganz verschwunden sind. 

Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, können mich bis zu 50°C Temperaturunterschied erwarten. Von trockener Hitze, über schwüles Regenwetter bis hin zu Eisbergen in der Nacht und am Morgen. Klingt nach nem Klacks ;-)  

 

Der Artikel beruht auf den folgenden drei Quellen (der ersten Quelle ist auch das Bild entnommen):

  • https://jambo-kilimanjaro.com/vegetationszonen-des-kilimandscharos/
  • https://meinewelt-reisen.de/gipfeltouren/kilimanjaro-besteigung/klimazonen/
  • https://bookatrekking.com/de/blog/klimazone-des-kilimanjaro/ 
 

© inkl. der Rechte der Bilder (es sei denn sie sind anders gekennzeichnet) Dr. Manuela von Göler  

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